"Noch nie sah ich ein so vollkommen geformtes Tier.

Schön und anmutig wie eine Gazelle, brannte es heiß und wild mit den Wüsten Ägyptens in seiner Seele."

 

Lynn V. Andrews

Was ist Distanzreiten überhaupt?

Distanzreiten (engl. Endurance Riding) ist ein Pferdesport, in dem es darum geht, eine große Entfernung zu Pferd so schnell wie möglich zu überwinden.

 

Das Wohlergehen des Pferdes hat oberste Priorität. Der Reiter muss Tempo und Reitweise darauf einstellen, wie gut sein Pferd geht und wie es mit den Bodenverhältnissen zurecht kommt. Gegebenenfalls muss er bereit sein, auf eine Platzierung zu verzichten, um sein Pferd nicht zu überfordern. Kondition und Gesundheitszustand des Pferdes werden vor dem Start und nach dem Zieleinlauf von Tierärzten überprüft, bei längeren Ritten auch in einer bis zu 40 Minuten langen Pause. Pferde, die vom Tierarzt für reituntauglich erklärt werden, müssen ausscheiden. So wird sichergestellt, dass kein Pferd bleibende Schäden davonträgt.

 

Eintages-Distanzritte werden auf Strecken ab 25 bis ca. 160 Kilometer ausgetragen. Daneben gibt es noch (seltener) Mehrtageswettbewerbe wie die Ritte „Wien-Budapest“ und der „Trabweg West“, der vom Elsass an die Nordsee führte.

Auch wenn der Distanzsport ein Wettkampf „gegen die Uhr“ ist, nehmen viele Teilnehmer nach dem Motto „Angekommen ist gewonnen“ teil

(aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Distanzreiten)

 

Die Entwicklung
1969 veranstaltete der Erfinder der “Equitana”, Wolf Kröber den ersten Distanzritt nach dem Krieg in Deutschland. Unter dem Motto “Reiten ist Wille ins Weite” fand dieser 50 km Ritt in Ankum statt. Erst 1973 wurden das erste Mal 100 km geritten, gefolgt 1974 vom ersten 100 Meiler (160km) in Deutschland von Hamburg nach Hannover, welcher übrigens immer noch stattfindet.
Der Verein Deutscher Distanzreiter und -fahrer e.V. (VDD) wurde 1976 gegründet.

(aus: www.vdd-aktuell.de)